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Der Weg zum gelungenen Stoppelsturz

Nach der Ernte ist vor der Ernte

Jede Bodenbearbeitung setzt Nährstoffe frei und baut Humus ab. Demnach sollte "nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich" gearbeitet werden. Vor jeder Bewegung der Erde sollte eine Spatenprobe gemacht werden, um sich Klarheit über den Zustand des Bodens zu verschaffen. Jede Überfahrt hat große Auswirkungen auf Struktur und Bodenleben. So können mit der jeweiligen Bodenbearbeitung verschiedenste Ziele verfolgt werden. Je nach Maßnahme und eingesetztem Gerät können die gesetzten Ziele mehr oder weniger gut erreicht werden. Deshalb muss man sich über die Ziele und Prioritäten im Klaren sein, bevor die Geräte und Bodenbearbeitungsmaßnahmen gesetzt werden.

Grundsätzliche Ziele der Stoppelbearbeitung:

  • Lockerung des Bodens
  • Aufbrechen von Verkrustungen und Verschlämmungen
  • Aufbrechen von Verdichtungszonen
  • Behebung von Verdichtung durch Fahrspuren
  • Erhöhung des Porenvolumens (Belüftung des Bodens, Erhöhung der Wasserspeicherkapazität)

Einmischen von organischer Masse (Ernterückstände, Komposte, Wirtschaftsdünger, …)

  • „Beimpfung“ mit Bodenleben
  • Rotteförderung von organischer Masse (Krankheits- und Schädlingsvorbeugung)
  • Effizienter Umbau von organischer Masse zu Humus

Beikrautregulierung

  • Ausreißen, abschneiden, vergraben oder verschütten von Beikräutern
  • Anregen der Keimung von Beikrautsamen und Ausfallsamen der geernteten Kultur
  • Freilegen und Austrocknen der Wurzeln von Wurzelunkräutern (Quecken, Disteln, …)

Saatbettbereitung

  • Vorbereitung des Saatbettes für nachfolgende Sätechnik
  • Vorbereitung des Saathorizontes für die nachfolgende Kultur

  • Regulierung des Wasserhaushaltes
  • Vermeidung von unproduktiver Verdunstung unter trockenen Bedingungen
  • Förderung der Verdunstung / Abtrocknung bei zu feuchtem Boden

Hier auf jedes der Ziele genauer einzugehen, würde den Rahmen sprengen. Daher wird in den folgenden Zeilen der Schwerpunkt auf die 1. Stoppelbearbeitung mit Unkrautbekämpfung gelegt. 

Die 1. Stoppelbearbeitung mit Fokus auf die Unkrautbekämpfung soll so flach wie nur möglich (ca. 4 - 5 cm) mit beispielsweise einem Flachgrubber durchgeführt werden, um Unkrautsamen und Ausfallgetreide zum Keimen anzuregen. Weiters soll der Boden ganzflächig durchschnitten werden (zur Bekämpfung von Wurzelunkräutern). Vor allem bei der Wurzelunkrautbekämpfung wirkt sich eine starke Rückverfestigung nachteilig aus, da angedrückte Wurzelreste oftmals wieder austreiben und somit sogar vermehrt werden können. Aus diesem Grund sollten leichte Nachläufer wie eine Stabwalze in Kombination mit einem Striegel verwendet werden. Der Striegel bringt die Beikräuter an die Oberfläche und löst die restliche Erde von den Wurzeln. Dadurch vertrocknen die Beikräuter schneller. Einige Tage trockenes Wetter (heiß, trockene Luft, Wind) ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Wurzelunkrautkur. 

Die Details zur 2. Stoppelbearbeitung finden Sie in den kommenden Wochen hier in den News oder unter www.einboeck.at/handbuch. Wir wünschen eine ertragreiche Ernte & freuen uns über Ihre Einsatz-Bilder der Stoppelbearbeitung!

Ein aktiver Boden ist Voraussetzung für gesunde Pflanzenbestände und konstante Erträge!

ZUM UNIVERSALGRUBBER HURRICANE!

ZUM FEINGRUBBER TAIFUN!

Wir weisen darauf hin, dass die o. a. Informationen Erfahrungswerte sind und in verschiedenen Bedingungen und Gegebenheiten abweichende Ergebnisse erzielen können. Die Einböck GmbH übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben und etwaige Schäden an Geräten / Kulturen.

Quelle: EINBÖCK

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